14.02.2019

Haus Christophorus – Behind the Scenes

Wie zwei Eier und ein Besenstiel zu einem gelungenen Teamtag beitrugen

Am 05. Februar hatte die Wohngruppe 1 des Haus Christophorus ihren ersten Teamtag im neuen Jahr. Im Vorfeld wurden in den regulären Teamsitzungen 3 Kernthemen herausgearbeitet, die für das Team der Jugendlichenwohngruppe in Beaumarais  wichtig waren.

 

Der Teamtag startete um 9:00 Uhr mit einem gemeinsamen „Brainstorming“. Hierbei wurden via Mindmaps die Unterpunkte der Kernthemen, sowie die Zielvorstellung herausgearbeitet.

Im Anschluss ging es in die Zurückgezogenheit unseres Förderraums im Dachgeschoss.

 

Um nochmals für neue Energie und neuen Schwung zu sorgen, wurde das Team vor eine vermeintlich leichte Aufgabe gestellt: Es galt einen Besenstiel, nur unter Zuhilfenahme von beiden Zeigefingern eines jeden Teammitgliedes, auf dem Boden abzulegen.

 Schnell wurde klar, dass hier ein gemeinsames Miteinander, eine klare und genaue Kommunikation, sowie Einfühlungsvermögen eines jeden Einzelnen von Nöten war. Nach einer kurzen Absprache konnte das Team diese Aufgabe aber mit Bravour meistern.

 

Wir schafften es mit hohem Arbeitseifer und einer tollen Beteiligung von jedem Teammitglied, alle wichtigen Punkte zu durchdenken und abzuarbeiten. Es entstanden neue Abläufe, neue Ideen und wichtige Reglements, die es uns ermöglichen sollen, noch individueller auf unsere uns anvertrauten Klienten einzugehen.

 

Kernthemen des Teamtages waren die Punkte „Team“, „Alltagsstruktur“ sowie „Konzeption".

 

Als Grundlage zur Gestaltung der  Alltagsstruktur wurden u.a.  die Standards unseres Dokumentations- und Evaluationsinstrumentes „moses“ nochmals überprüft und um wichtige Details ergänzt.

Unter dem Gesichtspunkt der Partizipation griffen wir Wünsche unserer Jugendlichen auf, die sie innerhalb der Gruppenkonferenz geäußert hatten, so wird beispielsweise eine Pinnwand mit Übersicht installiert, die ausweist, welcher Mitarbeiter  im Dienst sein wird.

 Ein weiteres Thema stellte die Zielvereinbarung und die Erziehungsplanung dar.

 Innerhalb der Konzeptarbeit lag der Fokus darauf, das schon bestehende Konzept auf Aktualität und Passgenauigkeit zu überprüfen.

 

Zum Abschluss stand dann eine erneute Herausforderung auf dem Programm: „Der Eierfall 2.0“:

 

Das Team wurde in zwei Gruppen unterteilt und erhielt jeweils ein rohes Ei. Ihre Aufgabe bestand darin, innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne, das Ei mit Naturmaterialien so zu verpacken, dass es einen Sturz aus großer Höhe übersteht. Damit aber nicht genug sollte die „Eier-Schutz-Konstruktion“ in einer Präsentation vorgestellt werden.

 Beide Gruppen glänzten mit einer jeweils brillanten Konstruktion, sehr unterschiedlich, aber doch kreativ. Auch ihre Präsentation ließ vermuten, dass beide Gruppen diese Aufgabe sehr gewissenhaft angingen.

 Im freien Fall zeigte sich, (wie zu erwarten), dass beide Konstruktionen ihren Zweck voll und ganz erfüllten und beide Eier den tiefen Fall unbeschadet überstanden.

 

Im Anschluss wurden die Erkenntnisse im Hinblick auf die pädagogischen Prozesse transferiert.

 Somit gingen beide Gruppen mit Siegerpokalen, müde aber zufrieden, aus dem gemeinsamen Teamtag.

 

 

Text und Fotos Vanessa Waller

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