Geschichte

1954  Der Caritasverband für Saarbrücken und Umgebung e.V. übernimmt das "alte Villeroy'sche Schloß" für die Betreuung behinderter Kinder.

1963  Das "Haus Christophorus" wird als Heim für lernbehinderte Mädchen gegründet. Paralell dazu wird die Sonderschule für Lernbehinderte mit Verhaltensstörungen eingerichtet. Der Schulleiter ist auch gleichzeitig der Heimleiter. Die Einrichtung bietet Unterbringungsmöglichkeiten für 90 junge Menschen.

1974 Das Heim bekommt eine eigenständig Aufgabe. Der Einstellung eines Heimleiters folgt innerhalb von 2 Jahren die Einstellung eines Erziehungsleiters und eines Diplom-Psychologen.  Während durch Anbauten und Auslagerung von 3 Wohngruppen erste Schritte in Richtung Dezentralisierung erfolgen, wird die Gesamtzahl der Heimplätze auf 70 reduziert.

1980 Aufgrund des Überangebotes an Heimplätzen im Saarland sind tatsächlich insgesamt 54 Plätze belegt. Die Einrichtung besteht nunmehr aus 7 Heimgruppen an zwei  verschiedenen Standorten. Um sich stärker an der Situation des einzelnen jungen Menschen zu orientieren, wird die Verbundkonzeption entwickelt.

1981 Das Haus Christophorus richtet die erste Betreute Wohnung ein.

1982 Die erste heilpädagogische Tagesgruppe wird eröffnet und 4 Jugendliche werden von zwei MitarbeiterInnen  in einer zeitlich befristet konzipierten Intensivgruppe betreut.

1983 Das Haus Christophorus eröffnet das erste heilpädagogische Pflegenest im Saarland.

1984 In den Heimgruppen beginnt die bewußte koedukative Erziehung. Der erlebnispädagogische Rahmen wird durch die Arbeits- und Reittherapie (Stallbau, Heuernte, Pferdepflege) ausgebaut.

1985 Für 54 Ausbildungsplätze im Reha-Bereich (Berufsbilder: HauswirtschaftshelferIn und BekleidungsnäherIn wird die Trägerschaft arbeitsteilig mit der KEB Dillingen übernommen. Für autistische Kinder werdem teilstationäre Hilfen angeboten.

1988 Das Haus Christophorus feiert sein 25-jähriges Jubiläum.

1989 Das Blockhaus am Dieffenbacher Weiher, das in Eigeninitiative errichtet wurde, bietet die Möglichkeit, den erlebnispädagogischen Bereich zu erweitern.

1992 Mit einem Fest wird der Kinderbauernhof eröffnet.

1993 Zum Jahreswechsel eröffnet die Jugendwohngemeinschaft und rundet das Hilfeangebot für Heranwachsende ab und das Haus Christophorus übernimmt die Trägerschaft für den Förderlehrgang, einer berufsvorbereitenden Maßnahme des Arbeitsamtes Saarlouis.

1997 Die Konzeption "Ausbildung plus+" bietet benachteiligten Jugendlichen im Rahmen der Jugendsozialarbeit (§ 13 KJHG) berufsvorbereitende und Ausbildungsmaßnahmen.

1997 Die "Mini-TG" ist ein spezielles teilstationäres Angebot für eine kleinere Anzahl jüngerer Kinder.

1998 Die "neue" Rahmenkonzeption für das Haus Christophorus tritt in Kraft und die erste vollstationäre Wohngruppe des Haus Christophorus im Landkreis Merzig-Wadern wird eröffnet.

1999 Der "Leitfaden" ist komplett überarbeitet und bietet eine Mischung aus Orientierung, Schnellinformation, "institutionelles Kochbuch" und Hausordnung.

2000 Das Haus Christophorus beteiligt sich an der Entwicklung des cts-Leitbildes.

2001 Durch den Auszug der letzten Wohngruppe aus dem Haupthaus ist das Ziel einer kompletten Dezentralisierung des vollstationären Bereiches umgesetzt.

2003 Das Haus Christophorus übernimmt den Notdienst für das Jugendamt des Landkreis Merzig-Wadern.

2004 Die Neukonzeption des Bauernhof-Angebotes wird erfolgreich abgeschlossen: erlebnispädagogische Angebote wie Kletterwand und Mountainbikeparcours runden das Angebot neben dem therapeutischen Reiten und der tiergestützten Pädagogik ab.

2005 Die erste Jugendliche nutzt das Angebot "Auszeit auf Zeit" der ISPE (Intensive Sozial-Pädagogische Einzelbetreuung) in Erfurt.

 

2006 Das Konzept WiB (Wege ins Berufsleben) startet erfolgreich als Angebot für Schulabbrecher und Schulverweigerer.

 

2010 Das Haus Christophorus feiert sein 25-jähriges Jubiläum im Ausbildungsbereich.

Caritas Jugendhilfe Haus Christophorus Merziger Straße 82, 66763 Dillingen Anfahrt 0049 (0) 6831 / 9631 - 0 0049 (0) 6831 / 9631 - 31 info@haus-christophorus.de
kommissarische Leitung
Rosmarie Both
kommissarische Leitung
Kathrin Sauer